Alexandra Meier

0175-29 323 14

Physiotherapie für Hund & Pferd

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Horizontal-Therapie (HT)


Die Horizontal-Therapie ist sehr wirksam bei chronischen Erkrankungen, aber gerade bei akuten Problemen wie z.B.

Hufrehe 

Bandscheibenvorfälle

Cauda-Equina-Syndrom

kann man den Tieren schnell und effektiv helfen. In Notfällen wie diesen versuche ich, so schnell wie möglich zu Ihnen zu kommen.


Wie bei allen physiotherapeutischen Maßnahmen ersetzt die HT nicht den Tierarzt!



Die Horizontal-Therapie ist die vermutlich wirksamste Form der Elektrotherapie. Sie wirkt systemisch, das bedeutet, sie greift in den gesamten Stoffwechsel ein und nicht nur an erregbaren Zellen, also Muskel- und Nervenzellen, wie das u.a. Reizstrom tut. 

Sie ist schonend und schmerzfrei. In akuten Fällen kann sie schnell und häufig besser helfen als andere physiotherapeutische Maßnahmen. Aber auch bei vielen anderen Krankheitsbildern und zur Verbesserung des Allgemeinbefindens ist sie für mich unentbehrlich geworden. 

Weil die HT die natürlichen Vorgänge und Heilungsprozesse im Organismus unterstützt, fördert und wieder in Gang setzt, zählt sie nicht zu den alternativen Heilmethoden, sondern wird der Schulmedizin zugeordnet. Grundlage ist das medizinische Konzept über die Elektrische Differential Therapie.



Indiktionen der Horizontal-Therapie

einsetzbar, immer wenn es um folgende Themen geht:

  • Schmerzlinderung/Juckreiz
  • Entzündungshemmung
  • Durchblutungsförderung
  • Beeinflussung des Lymphtransportes
  • eine beschleunigte Wund- und Knochenheilung
  • die Regeneration bei chronischen Erkrankungen bzw. alten Verletzungen
  • Muskelverspannungen
  • akute Erkrankungen wie Hufrehe, Radikuläre Syndrome (Bandscheibenvorfälle, Cauda-Equina u.a.)

Arthrosen

Rückenschmerzen 

Schmerzzustände (akut und chronisch)

Muskelaufbau, Muskellockerung bei Verspannungen

Bluthochdruck

Sportverletzungen

Osteoporose, Frakturen und andere Knochenerkrankungen

Allergien/Ekzeme

Ödeme

Verbrennungen


Behandlungsverbot nur bei

  • Herzschrittmachern und anderen elektronischen Implantaten
  • akute fieberhafte Infektionen
  • im Bereich akuter bakterieller Infektionen


Die Grundidee der Horizontal-Therapie (HT)

Der Körper arbeitet auf 2 verschiedene Arten völlig natürlich selber mit elektrischem Strom. Zum einen gibt es keinen Stoffwechselvorgang im Körper, ohne dass Strom fließt, zum anderen nutzt der Körper Strom zur Informationsübertragung, vom Erfolgsorgan über die Nerven an das Gehirn und anders herum. Beides macht sich die HT zu Nutze. 

Die Grundidee der HT basiert auf der Erkenntnis, dass elektrische Veränderungen im lebenden Gewebe immer mit biochemischen Veränderungen einhergehen und umgekehrt. Sie ist in der Lage, biochemische und bioelektrische Wirkungen gleichzeitig im Gewebe hervorzurufen, sie arbeitet also wie eine natürliche Zelle.   Sie unterstützt die natürlichen Vorgänge der Zelle bzw. Zellverbände und normalisiert diese. Sie wird deshalb auch als Idealtherapie bezeichnet.

Die HT bewirkt eine simultane Erzeugung von biochemischen und bioelektrischen Wirkungen (Horizontale Stimulation) durch Frequenzmodulation in horizontaler Richtung.

Die Folge ist:

  • Förderung der natürlichen Heilungsprozesse
  • Einflussnahme auf Krankheitsverläufe durch elektrische Wechselfelder im Frequenzbereich von 2000 Hz bis 100000 Hz. Durch diese elektrischen Wechselfelder werden u.a. biochemische Vorgänge im lebenden Gewebe ausgelöst, die z.B. für Stoffwechselvorgänge, Energiegewinnung für Zellen, Wundheilung, Beeinflussung der Durchblutung, beschleunigte Knochenheilung und Schmerzlinderung von großer Bedeutung sind. 
  • Schmerzzustände jeglicher Art werden sehr erfolgreich behandelt. Die HT besitzt bis zu 6 schmerzlindernde Mechanismen.
  1. Überdeckungseffekt (Gate-Control-Theorie)
  2. Freisetzung von Endorphinen im ZNS 
  3. Verteilung von Schmerzmediatoren
  4. Schmerzfaser-Blockierung
  5. "tea" (transient excitatory activity) oder abklingender Prickeleffekt
  6. Beseitigung von schmerzverursachenden Faktoren

Die bioelektrische Wirkung wird hervorgerufen durch elektrische Nerven- und Muskelimpulse (Aktionspotentiale) in erregbaren Zellen.

Die biochemische Wirkung wird hervorgerufen durch physikalische Vorgänge wie Schütteln, Drehen, Schwingen und Oszillieren von Ionen und Mokekülen.

In der HT werden beide Wirkungen simultan erzeugt!



Wie kann die Horizontal-Therapie unter anderem so gut bei einer Reheerkrankung helfen?

Es können Gefäße sowohl eng als auch weit gestellt werden oder aber durch abwechselndes Eng- und Weitstellen ein Gefäßtraining erzeugt werden. Dies geschieht durch die Beeinflussung des Gefäßtonus über die verschiedenen Frequenzen.

Bei der Weitstellung von Gefäßen wird natürlich eine verbesserte Durchblutung bei gleichzeitig verbessertem Abtransport von Stoffwechselendprodukten in diesem Bereich erreicht. Dies hat an sich schon eine günstige Auswirkung auf jeglichen Heilungsprozess.

Da eine Reheerkrankung letztendlich entsteht, weil die Huflederhaut minderdurchblutet wird, kann man sich vorstellen, dass die HT hier gut helfen kann.

Gerade bei frischen Verletzung kann aber z.B. durch eine gezielte Verengung der Blutgefäße im geschädigten Bereich eine starke Schwellung von vornherein verhindert werden. Bei älteren Verletzungen wird durch gezielten Wechsel zwischen Eng- und Weitstellung der Gefäße der Abtransport von Entzündungsflüssigkeit mitsamt ihren Abfallprodukten und Schmerzmediatoren erreicht.

Der Gesamtstoffwechsel wird günstig beeinflusst durch den sogenannten physikalischen "Schütteleffekt" im Zwischenzellraum. Dieser entsteht durch mittelfrequente Wechselströme, die die geladenen Teilchen in Schwingung versetzen. So werden Nährstoffe im Gewebe verteilt und gelangen besser in die Zellen - Stoffwechselendprodukte werden besser abtransportiert.


Mittelfrequenter Wechselstrom

Mittelfrequenter Wechselstrom heißt, die Polarität der Elektroden (positiv und negativ geladen) wechselt einige tausend Mal pro Sekunde. Die Ladungsträger im Organismus werden einige Tausend Mal pro Sekunde in unterschiedliche Richtungen angezogen. So schnell können sie aber nicht zwischen den Elektroden hin und her flitzen. Sie werden quasi nur noch umeinander geschüttelt. Man nennt das auch den Physikalischen Schütteleffekt.

Der Schütteleffekt bewirkt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Moleküle zusammentreffen, die miteinander stoffwechseln möchten, um ein vielfaches erhöht ist. Das erklärt die Anregung des Stoffwechsels im Organismus.

Ähnlich ist die Wirkung bei Gelenkstrukturen wie Sehnen, Bänder und Gelenkknorpel, die einen langsamen Stoffwechsel haben.

Bei Entzündungsprozessen und Schmerzen werden die für die entsprechenden Reaktionen verantwortlichen Mediatoren (körpereigene Stoffe, die für die Entzündung/den Schmerz verantwortlich sind) durch den "Schütteleffekt" verteilt und die lokale Konzentration damit verringert. Die Folge ist eine Abschwellung und Reduzierung des Schmerzes.


(Quellen Tanja Blume und HakoMed)


Genuss pur!



Weil die HT sehr zeitaufwendig ist, man muss je nach Indikation 1,5-4 Stunden am Tag rechnen, leiht man sich ein Gerät. Man bekommt eine telefonische Einweisung bzw. eine persönliche Einweisung, wenn der Therapeut vor Ort ist und kann ohne Probleme mit der Therapie selber loslegen. 

Es sollte darauf geachtet werden, dass der Therapeut ein zertifizierter HT-Therapeut ist. Dieser ist für die Dauer der Leihgabe der Ansprechpartner und immer für Sie da, wenn Sie Fragen haben oder Hilfe benötigen.